Der Kirchturm der Giesinger Heilig Kreuz Kirche ist der höchste in ganz München, daher ist es nicht verwunderlich, dass die kleine Privatbrauerei, die in diesem Stadtteil ansässig ist, den Sakralbau als Etiketten-Motiv gewählt hat. Denn auch Sie will ganz hoch hinaus – ist auch ihr Doppelbock eine himmlische Sache?
Mit ihrer militärisch anmutenden Namensgebung beziehen sich die sozial engagierten Hauptstädter auf das eigene Viertel, dem ihre Unternehmung zugute kommen soll, denn sie tüfteln, handeln und trinken „Zum Wohle Aller“ – ist ihr Bio-Pils auch wirklich eine Wohltat?
Ausgerechnet in der Bierstadt München rebelliert die Crew dieses einfallsreichen Crafters seit 2010 gegen die Skepsis und Entrüstung der etablierten Branchenriesen. Mit der „Verfassung“ ihrer „Republik“ formulierten sie extra ein eigenes Manifest – ist ihr India Pale Ale auch ein Statement?
Die Brauerei Lervig aus Stavanger im südlichen Norwegen ist bekannt für ihre oft trashigen Illustrationen auf ihren Dosen. Im letzten Jahr hatte ich hier schon ein besonderes Pale Ale von denen vorgstellt. Mal sehen, ob sie auch alkohlofrei können.
Kuehn Kunz Rosen aus Mannheim sind im Norden eher den Kennern bekannt. Ich hatte bisher ein paar von deren Specials kennenlernen dürfen und fand sie vielseitig und interessant. Bei einem alkoholfreien Pale Ale habe ich also auch gewisse Erwartungen.
Bereits im ersten Semester lernt der angehende Hamburger Historiker, dass es sich bei dem berühmten „Barbarossa-Freibrief“, auf den sich diese Biermarke bezieht, um eine Fälschung handelt – macht Barbarossa I am bei dieser Gose dennoch alles richtig?
Dass dunkle malzige Biere seit jeher als besonders nahrhaft galten und daher den Arbeitern zur Stärkung empfohlen wurden, ist hinlänglich bekannt. Ist der Bedarf an etwas zusätzlicher Power der einzige Grund, zu diesem Bier zu greifen?
Unter den irischen Craftbier-Brauereien ist die O’Hara’s Brewing Company aus Bagenalstown im County Carlow eine der größten – ist ihr herbes Double Irish Pale Ale auch ein großes?
Jeden Winter tun sich Hamburger Brauereien zusammen, um den legendären Senatsbock zu brauen, der – gemäß alter Tradition – Ende Januar unter dem beruhigenden Motto „Zum menschlichen Verzehr geeignet“ an die Bierkenner der Hansestadt ausgegeben wird – ist diese Variante von Bunthaus und Kehrwieder auch legendär?
Die Kehrwieder Kreativbrauerei in Hamburgs Süden ist die älteste Craftbier-Brauerei der Hansestadt und nach einer der Elbinseln benannt, auf der sich heute die HafenCity befindet. Passt dieses Porter auch so gut zu Hamburg?
Die Spaten-Brauerei führt ihren Ursprung auf ein mittelalterliches Datum zurück. Dennoch war sie immer weit vorne, wenn es um Neuentwicklungen ging und trug wesentlich dazu bei, das Bier in die Moderne zu bringen – mit der Erfindung des Hellen. Aber kann Spatenbräu auch heute noch beeindrucken?
Obwohl nur Produkte dazugehören, die von Mönchen in Klöstern gebraut wurden, blicken die sogenannten Trappistenbiere im Vergleich eigentlich auf keine sonderlich lange Brautradition zurück. Dennoch genießen sie hohes Ansehen unter Kennern – zu Recht?
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