Adventskalender: Alesmith Speedway

In der guten Tradtion der Craft Beer-Adventskalender testen wir an vielen Tagen ein Bier aus eben einem solchen Adventskalender. Heute: Beyond Beer / Brausturm – Alesmith Speedway.

Yaw:261.62378,Pitch:-26.846014333217916,Roll:-3.129203537078638

Aus dem Adventskalender von Beyond Beer kommt das Speedway von der Alesmith Brewing Company – ein alkoholfreies Craft Beer mit Kaffee. Es steht nicht drauf, aber da die alkoholhaltigen Versionen von Speedway Stouts sind, gehe ich davon aus, dass es sich um ein alkoholfreies Stout handelt. Die Frage ist: Braucht man Kaffee im Bier? Nach dieser Dose sage ich: Ja, wenn es so gemacht ist.

Die Farbe ist tiefbraun, kein Licht kommt durch, der Schaum ist kräftig, grobporig und löst sich schnell auf. Die Nase sagt sofort: Kaffee. Sehr deutlich, aber nicht aufdringlich. Das ist eine Balance, die nicht viele hinbekommen. Im Mund dann das Angenehme: eine angenehm prickelnde, nicht blubbernde Perlage. Das ist gutes Handwerk wie ich es schätze.

Im Antrunk kommt erst die Bitternote – das ist das Bier, das macht sich gut bemerkbar. Dann wird es süßlicher, und das Kaffearoma und die Malze dringen durch. Aber hier ist das Entscheidende: Das Kaffee-Aroma überlagert nicht die restlichen Noten. Es spielt mit dem Gesamtaroma, ist präsent, aber nicht überragend. Auch hier gilt: gut ausbalanciert. Und der Alkohol? Den vermisse ich nicht.

Das erinnert mich an den Road Runner von Kehrwieder – auch ein gutes Kaffee-Stout. Und ehrlich gesagt: beide sind eine rund Sache – das Speedway vielleicht mit noch etwas mehr Finesse. Aber das müsste ich jetzt zusammen verkosten.

Ich bin ja nicht so der Malz-Freund, aber dieses Bier könnte ich ab und zu trinken. Zur kalten Jahreszeit, zu einem kräftigen Essen oder nur Snacks.

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