In der guten Tradtion der Craft Beer-Adventskalender testen wir an vielen Tagen ein Bier aus eben einem solchen Adventskalender. Heute: Beyond Beer / Brausturm – Koona 45 – 3. Dezember.
Das weiße Label, das die ganze Dose umfasst, schweigt sich über das Koona 45 weitgehend aus: Bierstil? unbekannt. Inhaltsstoffe? Standard, aber „hochwertig“. Herkunf? „Bavaria“, aber der Sitz ist in Berlin. Dann schaue ich mal auf die Website von Koona… nicht mehr da. Social Media Insta und Facebook? Gelöscht. Ich habe hier ein Craft Beer Phantom. Wo ich fündig werde ist natürlich untapped und… Radfahrer-Seiten.
Etwas, wodurch das Koona 45 hervorsticht: Es wurde gemeinsam mit der Radsport-Community entwickelt (was auch immer das bedeuteten mag). Es enthält nach eigenen Angaben 3600 mg/l Elektrolyte (Natriumcitrat, Kaliumcitrat, Magnesiumcitrat, Natriumchlorid) und präsentiert sich ganz als Sport-Getränk.
Koona 45 wird auch als funktionelles alkoholfreies Bier beschrieben, das aben den optimalen Elektrolythaushalt nach dem Training liefert. Und das Ganze basiere auf den Empfehlungen der DGE (Deutschen Gesellschaft für Ernährung).
Eingeschenkt ist es sehr blass-gelb und entwickelt einen ansehnlichen feinporigen Schaum. Die Nase ist frisch und leicht süßlich-malzig. Die Perlage ist durchscnittlich bis unaufdringlich. Auf der Zunge bleibt das Koona 45 für mich unentschlossen: es erinnert ein bisschen an ein Weißbier, der Malz ist relativ präsent und auch die Frische ist da. Der Begriff „Sportbier“ ist da vermutlich der treffendste Begriff. Für mich nicht so toll, aber okay – für intensive Sportler wegen der Elektrolyte durchaus interessant.
